Otto Cottmann

Großstadt, kolorierter Linolschnitt/Pappe, 20×16 cm, 1959
Kleiner Junge mit Holzlokomotive am Band
Kleiner Junge mit Spielzeug Kugelschreiber / Papier koloriert, 27 x 21 cm, 1963

Jeder fängt klein an. Mit dem Kugelschreiber zu zeichnen, war 1963 verpönt .

Vier Jahre zuvor war „G-man Jerry Cotton“ angesagt und seine New Yorker Stadtkulisse Anregung zu einer Reihe von Hochhauslandschaften. Ein Referat über Wassily Kandinsky führte zu eigenen „Kandinskys“.

Zusammen, Aquarell/Papier, 40×30 cm, 1964
Miteinander, Tusche/Papier, 32×22 cm, 1963
Hommage an Wassily Kandinsky, Aquarell/Papier, 14x14xcm, 1964
Hochzeitstanz, Wasserfarbe/Papier, 29×39 cm, 1958

In der „Quarta“ habe ich mich an Arbeiten einer oberen Schulklasse orientiert. Bernd Figgemeier erinnert sich vielleicht an seine „Untersecunda“.

Den Farbraum des frühen Kandinsky – gegenständlich expressiv – habe ich 2017 mit einem nicht gegenständlichen Bild besucht:  Zurück zu den Wurzeln. .

Zurück zu den Wurzeln, Acryl/Lw., 80×70 cm, 2017

Aus den Jahren 1964 und 1965  zwei Arbeiten: Im Frühjahr 1964 hatte ich die Schule abgeschlossen. Aus dieser Zeit stammt die Tuschezeichnung zu dem religiösen Begriff  „Gnade“ und das Aquarell „Hochhaushimmel“.

Hochhaushimmel, Aquarell/Papier, 50×36 cm, 1965
Gnade, Tusche/Papier, 21×32 cm, 1964

Grundwehrdienst und ein Semester Studium der Architektur an der Universität Karlsruhe folgten der Schulzeit. Ich erinnere mich an Prof. Egon Eiermann (z. B. Neubau der Kaiser -Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin): Die Kongresshalle in Berlin – im Volksmund „schwangere Auster“ – sei ein Gebäude „auf Krücken“.

Taue, Bleistift/Papier, 21×27 cm, 1965

Taue war Teil der Aufnahmeprüfung. Aus persönlichen Gründen wechselte ich das Studium. An der jungen Ruhr-Universität-Bochum begann ich ein Studium der Rechtswissenschaften und schloss es an der Universität Würzburg ab. Danach: Referendarzeit,  Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer, berufliche Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung – daneben hin und wieder Malerei.

Eine informelle Malerei auf Papier und  zwei Versuche mit Ölfarben.

Hauswand, Mischtechn./Papier, 41×30 cm, 1993
Spatzen, Öl/Papier, 48×35 cm, 1995
Gesträuch, Öl/Papier, 48×36 cm, 1996

Eine Empfehlung führte mich 2007 an die Bochumer Malschule von Silvia Szlapka. Viele Jahre experimentierte ich dort mit Acryl in ihrer freundlichen und unterhaltsamen Atmosphäre. Seit Oktober 2008 ist mein Hauptarbeitsbereich das „HofATELIER“ in Altenbochum.

Sessel im Atelier von Silvia Szlapka, Acryl/Papier, 51×29 cm, 2007
Zugspitzblick, AcrylPapier, 42×55,5 cm, 2008

Sowohl der Sessel wie die Landschaft zeugen von dem Bemühen, das gesehene Bild recht genau wiederzugeben. Den Sessel hatte ich im Ateilier persönlich vor Augen. Der Zugspitzblick bot sich nach einer Wanderung über den „Schönkahler“ bei Pfrontenim Allgäu für ein Foto an. Ihr seht hier meine Ausgabe auf Papier mit Acrylfarben.

Ausstellungen

HofATELIER – Herbstsalon 2008

Gräser, 2007, 4o x 40 cm, Acry
Stadtbild, 2008, 70 x 50 cm, Acryl



HofATELIER, Eintritt Frei! 2009

Heute, wie jeder Tag am Strand, 2009, 40 x 59 cm, Acryl
Schwebend, 2009, 40 x 60 cm, Acryl

Adventsausstellung 2009

Eintritt Frei! 2010


HofATELIER, Herbstausstellung 2010


HofATELIER, Eintritt Frei! 2011


HofATELIER – Wasseransichten – 2011

HofATELIER – Advent 2011

HofATELIER – Distanz und Nähe – 2012

Unter dem Blattwerk, 2012, 50×20 cm, Acryl

HofATELIER – Eintritt Frei 2013

Nächtliche Bergkuppe, 2013, Öl, 30×24 cm
Aufstieg, 2013, 30×24 cm, Acryl






HofATELIER – Advent 2013

Masken, 2013, 120×90 cm, Acryl
Der Rote, 2013, 40×80 cm, Acryl

HofATELIER – Eintritt Frei 2014

Grenze 2, 2014, 100×80 cm, Acryl
Industriebrache, 2014, 100×100 cm, Öl

HofATELIER – Herbst 2014

Mountain Paradise A, B, C, Acryl, jew. 100×50 cm, 2014

HofATELIER 2015

Naturschauspiel, 2015, 40×50 cm, Acryl

HofAtelier 2016

Februar 2017

Silvia Szlapka hatte für Schüler eine Ausstellung im Atelierhaus der Gruppe 11 organisiert. Das Motto: „Zitate„.

Mein Beitrag: „Über allen Gipfeln ist Ruh“. Das erste Bild auf meiner Seite „Malerei“ stammt aus dieser Ausstelltung.

2017 war ein sehr produktives Jahr mit viel Experimenten. Stand 2016 die Kleinformatserie „Kettenberge“ im Mittelpunkt, habe ich 2017 eine Malweise intensiviert, die ich 2009 erstmals bewusst bei dem Bild „Fernsehlandschaft“ (siehe Seite „Malerei“) eingesetzt habe: Ein Miteinander unterschiedlicher Stilelemente, in kausalen Zusammenhängen miteinander verbunden, sich in unterschiedlicher Weise gegenüberstehend oder sich durchdringend . In Anlehnung an die gleichnahmige Kunstrichtung habe ich eine Serie dieser Arbeiten mit „LandArt“ betitelt und sie dann in „Freiland“ umbenannt. Diese die Vielseitigkeit der Lebensvorgänge spiegelnden Arbeiten nenne ich Freiraum – Malerei.

Freiland 3, 100 x 140 cm, Ölfarbe

Eintritt Frei! 2018

2016 hatte ich in mehreren Arbeiten erstmals geologische Aspekte von Landschaft aufgegriffen und sie „Schichtungen, Ablagerungen und Formation“ benannt. Prägnanat sind in solchen Bildern geologische Störungen, meist in Form von Spalten. 2017 zeigt eine großformatige Arbeit eine Felswand (Freiland 2). Dieses Thema habe ich in den folgenden Jahren fortgeführt. Aber auch Berglandschaften kehren immer wieder.

Kleiner Bruch, 60 x 80, Acryl 2018
Bergrücken, 50 x 50 cm, Acryl, 2018
Variation mit Terra und Flora, 50 x 50 cm, Öl, 2018

2019

Für das Jahr 2019 blicke ich auf eine abwechselungsreiche Landschaftsmalerei zurück. Ein wenig konventionelles gegenständliches Malgeschehen und Freiraummalerei im Schwerpunkt. Ein paar Beispiele:

Hochgebirgsimpression, 40 x 120 cm, Acryl, 2019
Business, 50 x 30 cm, Ölfarbe, 2019

Freiland 11, 86 x 98 cm, Ölfarbe, 2019
Freiland 8, 100 x 100 cm, Acryl, 2019

2020

In diesem Jahr dominieren Arbeiten der Freiraum – Ausrichtung. Mehrtafelbilder eröffnen dem Besitzer kleine Gestaltungsspielräume durch die Möglichkeit unterschiedlichen Hängens.

Kettenberge 16, 30 x 100 cm, Acryl 2020
Freiland 17 A, B, C, 3 Tafeln je 40 x 120 cm, Acryl, 2020
Freiland 16, Dünen, 120 x 160 cm, Acryl, 2020
Unter der Oberfläche, 3 Tafeln je 150 x 50 cm, Ölfarbe, 2020

Das Jahr 2021 ist nun abgeschlossen. Im Dezember hatte ich in unserer Adventsausstellung unter dem Titel „Stadt, Land, fließend“ Landschaft und den Bezug zu Wasser ausgestellt, überwiegend unter Rückgriff auf ältere Werke.

Vom 10. Januar 2022 bis zum 13 Mai 2022 war in der Bücherei Langendreer meine Ausstellung „Kreuz&Quer“.

So sah es aus:

Meine neuen Arbeiten halte ich für spannend und sehenswert. Wer interessiert ist, schaue im HofATELIER vorbei.